... episches Gemetzel, in dem unser deutscher Kaiser Otto der Große 955 die Awaren vernichtend geschlagen hat. Womit deren Plünderungszügen ein für alle Mal ein Ende bereitet wurde und unser altes Reich auf lange Zeit Ruhe vor den Einfällen äußerer Feinde hatte. Was natürlich mal wieder mit reichlich Met gefeiert werden muß. Mit den Schlachtberichten, unserem Panzergetränk Met und unseren alten Schlachtgesängen soll diese große Schicksalsschlacht gefeiert werden. Die Wacht am Rhein darf da mal wieder nicht fehlen: https://www.youtube.com/watch?v=oKkRS4rL6Pw „Es braust ein Ruf wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Wogenprall: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein! Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Durch Hunderttausend zuckt es schnell, und aller Augen blitzen hell: der deutsche Jüngling, fromm und stark, beschirmt die heilige Landesmark. Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Er blickt hinauf in Himmelsauen, wo Heldengeister niederschaun, und schwört mit stolzer Kampfeslust: „Du, Rhein, bleibst deutsch wie meine Brust!“ Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! „Und ob mein Herz im Tode bricht, wirst du doch drum ein Welscher nicht. Reich wie an Wasser deine Flut ist Deutschland ja an Heldenblut.“ Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! „So lang ein Tropfen Blut noch glüht, noch eine Faust den Degen zieht, und noch ein Arm die Büchse spannt, betritt kein Feind hier deinen Strand.“ Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Der Schwur erschallt, die Woge rinnt, die Fahnen flattern hoch im Wind: Zum Rhein, zum Rhein, am deutschen Rhein! Wir alle wollen Hüter sein! Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! So führe uns, du bist bewährt; In Gottvertrauen greif’ zu dem Schwert, Hoch Wilhelm! Nieder mit der Brut! Und tilg' die Schmach mit Feindesblut! Lieb Vaterland, magst ruhig sein, lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Unser Geschichtsschreiber Widukind von Corvey hat uns die Schlacht auf dem Lechfeld in seiner Sachsengeschichte überliefert: „Als er Sachsen am Ende des Junius betrat, kamen ihm Gesandte der Ungern entgegen, als wollten sie ihn aus alter Treue und Freundschaft besuchen, in der Tat aber, wie Einige glaubten, um den Erfolg des Bürgerkriegs zu erkunden. Als er dieselben einige Tage bei sich behalten, und mit einigen kleinen Geschenken geehrt in Frieden entlassen hatte, hörte er von den Boten seines Bruders, nämlich des Herzogs der Bayern, die Kunde: „Siehe, die Ungern verbreiten sich feindlich über dein Gebiet und haben sich vorgenommen, einem Kampf mit dir zu wagen.“ Sobald dies der König hörte, brach er, als hätte er noch gar keine Anstrengungen im vorhergehenden Kriege auszuhalten gehabt, sogleich gegen die Feinde auf, und nahm nur sehr wenige von den Sachsen mit sich, weil diese schon der Krieg mit den Slawen bedrängte. In der Mark der Stadt Augsburg schlug er sein Lager auf, und hier stieß zu ihm das Heer der Franken und Bayern, auch kam Herzog Konrad mit zahlreicher Ritterschaft in das Lager, und durch seine Ankunft ermutigt wünschten die Krieger nunmehr den Kampf nicht länger zu verschieben. Denn er war von Natur kühnen Mutes, und was bei kühnen Männern selten ist, tüchtig im Rat; im Kampfe unwiderstehlich, mochte er nun zu Roß oder zu Fuß den Feind angreifen; seinen Genossen in Krieg und Frieden gleich teuer. Jetzt ward von den Streifpartien beider Heere angezeigt, daß sie nicht weit mehr von einander seien. Demnach wurde ein Fasten im Lager angesagt und allen befohlen, am folgenden Tage zum Kampfe bereit zu sein. Mit der ersten Dämmerung standen sie auf, gaben sich gegenseitig Frieden und gelobten sodann zuerst ihrem Führer, darauf ein jeder dem Andern eidlich ihre Hilfe; dann rückten sie mit fliegenden Fahnen aus dem Lager, etwa acht Legionen an Zahl. Das Heer wurde über steilen und schwierigen Boden geführt, damit den Feinden keine Gelegenheit geboten würde, die Züge mit Pfeilen zu beunruhigen, welche sie trefflich zu brauchen wissen, wenn Gebüsch sie deckt. Die erste, zweite und dritte Legion bildeten die Bayern, an ihrer Spitze die Befehlshaber Herzog Heinrichs, denn er selbst war unterdessen vom Kampfplatz entfernt, weil er an einer Krankheit danieder lag, woran er auch starb. Die vierte bildeten die Franken, deren Leiter und Führer Herzog Konrad war. In der fünften, der stärksten, welche auch die königliche genannt wurde, war der Fürst selbst, umgeben von den Auserlesenen aus allen Tausenden der Streiter und von mutigen Jünglingen, und vor ihm der sieggewohnte Erzengel, durch einen dichten Haufen gedeckt. Die sechste und siebente Schar machten die Schwaben aus, welche Burghard befehligte, dem der Bruder des Königs seine Tochter zur Ehe gegeben hatte. In der achten waren tausend auserlesene böhmische Streiter, besser mit Rüstungen als mit Glück versehen; hier war auch alles Gepäck und der ganze Troß, weil man die Nachhut für den sichersten Platz hielt. Aber die Sache kam anders, als man glaubte; denn die Ungern gingen unverweilt durch den Lechfluß, umgingen das Heer, fingen an die letzte Legion mit Pfeilen zu necken, und machten darauf mit ungeheurem Geschrei einen Angriff; Viele wurden gefangen oder getötet, alles Gepäck genommen, die. noch übrigen Gewappneten dieser Schar in die Flucht geschlagen. Als aber der König bemerkt hatte, daß er zugleich vor sich den Feind habe und hinter seinem Rücken die letzten Linien in Gefahr geraten waren, entsandte er die vierte Legion unter dem Herzog Konrad, welcher die Gefangenen befreite, die Beute dem Feinde absagte, und ihre plündernden Haufen aufscheuchte. Nachdem er dann diese rings umher plündernden Scharen der Feinde in die Flucht geschlagen hatte, kehrte Herzog Konrad mit siegreichen Fahnen zum König zurück, und wunderbarer Weise, während die längst erprobten an Siegesruhm gewöhnten Streiter noch zögerten, errang er mit jungen, fast des Streites noch unkundigen Kriegern den Triumph...“.