...lum, mit der die Engländer versuchten ihre belagerte Festung Tobruk zu entsetzen. Nach drei Tagen Kampf hatte unser Wüstenfuchs Rommel ihren Angriff aber erfolgreich abgeschlagen. Mit 25,000 Kriegsknechten, 190 Panzern und 200 Flugzeugen waren die Engländer mal wieder deutlich in der Überzahl. Denn unserem Wüstenfuchs standen nur 13,000 Mann, 200 Panzer und 210 Flugzeuge zur Verfügung. Verloren haben die Engländer 970 Mann an Toten, Verwundeten und Vermißten sowie 91 Panzer und 36 Flieger, wogegen wir Deutschen 1270 Gefallene, Verwundete und Vermißte zu beklagen hatten, aber nur 12 Panzer und 10 Flieger verloren. Grund genug also, ein wenig Met zu schlürfen und etwas in Krieg ohne Haß, dem Panzerbuch von unserem Wüstenfuchs, zu schmökern. Über die strategisch-taktische Ausgangslage und Vorkämpfe bei Sollum weiß unser Wüstenfuchs folgendes zu berichten: „Mit unseren Positionen bei Sollum stand und fiel die Belagerung von Tobruk. Man mußte also die Aufgaben der deutsch-italienischen Kräfte in Nordafrika teilen: Eine Kräftegruppe mußte bestrebt sein, die Festung Tobruk fest einzuschließen und die Belagerungsstellung gegen jeden. Ausbruch er gegnerischen Besatzung zu halten. Die andere Kräftegruppe hatte die Aufgabe, die Positionen bei Sollum zu halten und im übrigen jeden umfassenden Feindangriff in das Gebiet Bir-Hacheim, Gazala, Sollum, Sidi-Omar in beweglicher Abwehrschlacht zum Scheitern zu bringen, damit ein Einwirken des Feindes im Rücken der eigenen Belagerungskräfte um Tobruk ausgeschlossen wird. Die Vielzahl nichtmotorisierter Truppen, über die wir im Gegensatz zu den Briten verfügten, konnte nur an folgenden Stellen mit einiger Aussicht auf Erfolg eingesetzt werden: Im Belagerungsring um Tobruk, zur Besetzung der festen Linie Sollum - Sidi-Omar und zur Besetzung von Bardia. Die Hauptlast des Kampfes bei einem britischen Angriff von Osten her mußte also von motorisierten Verbänden getragen werden. Die Besetzung einiger befestigter Stellungen diente lediglich dazu, dem Gegner bestimmte Operationen zu verwehren. Diese beweglichen Verbände durften keine andere Aufgabe haben, durften also nicht zugleich zur Belagerung von Tobruk eingesetzt und zur beweglichen Abwehr bestimmt sein. Diesen Anforderungen genügte unsere Aufstellung Mitte Mai sehr wenig. Die Sollumfront war noch nicht durchgehend von Infanterie besetzt. sondern einige leichte Kampfgruppen hielten dort so etwas wie eine Vorpostenstellung. Durch einen überraschenden Vorstoß der Gruppe Herff konnten wir den Halfayapaß in unseren Besitz bringen. Am frühen Morgen des 15. Mai starteten die Briten ein Angriffsunternehmen gegen unsere bei Sollum eingesetzten Truppen. Während unsere Stützpunkte am Halfayapaß und entlang der Grenze frontal angegriffen wurden, rollten britische Panzerkräfte aus dem Raum um Habata entlang der Höhenstufe zuerst nach Nordwesten und dann nach Norden, auf Capuzzo zu. Die in den Stützpunkten eingesetzten Truppen und die beweglichen Teile der Kampfgruppe Herff erlitten erhebliche Verluste. Immer weiter wurden unsere Truppen nach Norden gedrängt. Ich schickte Herff eine durch Flak verstärkte Panzerabteilung unter der Führung von Oberstleutnant Kramer zur Hilfe. Entgegen unseren Erwartungen hatte sich der Gegner jedoch inzwischen nach Süden abgesetzt und augenscheinlich seinen Angriff abgebrochen. Die Briten zogen sich in den folgenden Tagen wieder auf ihre Ausgangsstellungen zurück und die Lage festigte sich wieder. Die Besatzung vom Halfayapaß war vom Feinde überwältigt worden. Am 18. Mai hatten wir unsere alten Positionen im Wesentlichen wieder im Besitz, nur der Halfayapaß wurde noch von den Engländern gehalten...“ Bei unserer Siegesfeier lassen wir natürlich auch musikalisch die Panzer ein wenig in Afrika vorrollen: https://www.youtube.com/watch?v=FNB9OnCoeoU „Über die Schelde die Maas und den Rhein stießen die Panzer nach Frankreich hinein. Husaren des Führers im schwarzen Gewand, so haben sie Frankreich im Sturm überrannt! Es rasseln die Ketten, es dröhnt der Motor, Panzer rollen in Afrika vor! Panzer rollen in Afrika vor! Heiß über Afrikas Boden die Sonne glüht, Unsere Panzermotoren singen ihr Lied. Deutsche Panzer im Sonnenbrand stehen im Kampf gegen Engeland! Es rasseln die Ketten, es dröhnt der Motor! Panzer rollen in Afrika vor! Panzer des Führers ihr Briten habt acht! Die sind zu eurer Vernichtung erdacht! Sie fürchten vor Tod und vor Teufel sich nicht! an ihnen der britische Hochmut zerbricht! Es rasseln die Ketten, es dröhnt der Motor, Panzer rollen in Afrika vor! Panzer rollen in Afrika vor! Heiß über Afrikas Boden die Sonne glüht. Unsere Panzermotoren singen ihr Lied. Deutsche Panzer im Sonnenbrand stehen im Kampf gegen Engeland! Es rasseln die Ketten, es dröhnt der Motor! Panzer rollen in Afrika vor!“.