...rübung siegreich zu Ende. Durch die Besetzung von Norwegen und Dänemark war unsere Versorgung mit Eisenerz aus Schweden gesichert. Geführt haben unsere deutschen Truppen in der Schlacht unser Großadmiral Erich Raeder, unser Generaloberst Nikolaus von Falkenhorst und unser Generaloberst Eduard Dietl, der mit seinen Gebirgsjägern Narvik gegen die Engländer und Gallier verteidigt hat. Die Lügenmärchenerzähler der amerikanischen Umerziehung behaupten bekanntlich, daß wir Deutschen einfach so Norwegen und Dänemark erobert hätten, wogegen wir in Wahrheit mal wieder die finsteren Pläne der Landfeinde in letzter Minute vereitelt haben. Der englische Moppel Kirchhügel wollte nämlich Norwegen besetzen lassen, um uns von der besagten Eisenerzzufuhr abzuschneiden. Heer, Luftwaffe und Kriegsmarine arbeiteten bei der Weserübung zusammen und mittels Fallschirmjägerabsprüngen und Seelandungen ging es anfangs gut voran, aber bei Narvik kam es zu harten Kämpfen, wobei sich unser Generaloberst Dietl einer gewaltigen Übermacht gegenübersah und erst unser Angriff im Westen zwang die Feinde zum Abbruch ihrer Umtriebe in Norwegen. Die Engländer und Gallier verloren bei der Schlacht um Norwegen um die 6000 Mann, einen Flugzeugträger, 2 leichte Kreuzer, 9 Zerstörer und 6 Uboote. Unsere Deutschen Verluste beliefen auf ungefähr 3500 Gefallene und 1500 Verwundete sowie einen schweren Kreuzer, 2 leichte Kreuzer, 10 Zerstörer, ein Torpedoboot und vier Uboote. Was bemerkenswert ist, da die Engländer uns Deutschen zur See drückend überlegen waren und sich deren Flotte näher an Norwegen befand als die unsrige. Der große norwegische Staatsmann Vidkun Quisling hat den Engländern und Galliern diese Niederlage übrigens eingebrockt, da er unsere Regierung von deren Angriffspläne in Kenntnis setzte. Mit ihm bekam mein geliebtes Norwegen nach langer Zeit endlich mal wieder eine vernünftige Regierung. Die epische Schlacht gibt es im Dokumentarfilm „Kampf um Norwegen“ anzusehen und dieser lustige Film darf bei unserer kleinen Siegesfeier natürlich nicht fehlen: https://archive.org/details/Kampf_um_Norwegen_-_Feldzug_1940 Ebenso wenig darf das Panzerlied fehlen, denn auch unsere Panzer waren beim Feldzug in Norwegen mit dabei: https://www.youtube.com/watch?v=jEIm3pe5wbA „Ob's stürmt oder schneit, Ob die Sonne uns lacht, Der Tag glühend heiß Oder eiskalt die Nacht. Bestaubt sind die Gesichter, Doch froh ist unser Sinn, Ist unser Sinn; Es braust unser Panzer Im Sturmwind dahin. Mit donnernden Motoren, Geschwind wie der Blitz, Dem Feinde entgegen, Im Panzer geschützt. Voraus den Kameraden, Im Kampf stehen wir allein, Stehen wir allein, So stoßen wir tief In die feindlichen Reihn. Wenn vor uns ein feindliches Heer dann erscheint, Wird Vollgas gegeben Und ran an den Feind! Was gilt denn unser Leben Für unsres Reiches Heer? Ja Reiches Heer? Für Deutschland zu sterben Ist uns höchste Ehr. Mit Sperren und Minen Hält der Gegner uns auf, Wir lachen darüber Und fahren nicht drauf. Und drohen vor uns Geschütze, Versteckt im gelben Sand, Im gelben Sand, Wir suchen uns Wege, Die keiner sonst fand. Und läßt uns im Stich Einst das treulose Glück, Und kehren wir nicht mehr Zur Heimat zurück, Trifft uns die Todeskugel, Ruft uns das Schicksal ab, Ja Schicksal ab, Dann wird uns der Panzer Ein ehernes Grab.“ Da unser Großadmiral Erich Raeder zu den Architekten des Unternehmens Weserübung gehört, berichtet er uns in seinem Panzerseefahrer Buch „Mein Leben“ auch ein wenig von diesem. Ich mache den Anfang mit dem Bekanntwerden der englischen Pläne zu Besetzung Norwegens: „Der deutsche Überseehandel war durch die Wirkung der britischen Seemacht zum Erliegen gekommen. Trotzdem waren wir nicht völlig blockiert. Zwei wichtige Seeverbindungen blieben noch offen. Der Ostseehandel vor allem mit Schweden und den Ostsee-Randstaaten wurde nicht beeinflußt und lief ungestört weiter. Ferner verfügten wir über eine Seeverbindung längs der norwegischen Küste bis Narvik hinauf. Neben anderen Gütern kam auf diesen beiden Wegen das für unsere Kriegswirtschaft benötigte schwedische Erz zu uns. Es handelte sich dabei um etwa zehn Millionen Tonnen jährlich, eine Menge, ohne die wir unsere Rüstung nicht aufrechterhalten konnten. Das Erz wurde mit der „Lappland-Bahn“ von den nordschwedischen Gruben nach dem schwedischen Ostseehafen Lulea und dem norwegischen Nordmeerhafen Narvik transportiert und dort verschifft. Der Hafen Lulea ist meist von Dezember bis Mai zugefroren, Narvik dagegen das ganze Jahr über eisfrei. Etwa ein Drittel des Erzes, zwischen zwei und vier Millionen Tonnen, ging damals über Narvik. Von dort aus liefen die Erzschiffe dicht an der norwegischen Küste innerhalb der Hoheitsgewässer, in denen sie durch die norwegische Neutralität - soweit diese auch von den Alliierten geachtet wurde - gegen feindliche Zugriffe geschützt waren, und gelangten dann in den deutschen Bereich. Dieser Zustand war von uns als selbstverständlich hingenommen worden, ohne daß wir uns über die Problematik der Situation Gedanken gemacht hatten. Da wir uns in der Marine mit einem bevorstehenden Seekrieg mit England naturgemäß nicht näher beschäftigt hatten, waren auch keine Überlegungen darüber angestellt worden, wieweit die norwegische Neutralität in einem englisch-deutschen Konflikt die Sicherheit unserer Schiffahrt nach Narvik gewährleisten würde. Auch die politische Führung und Hitler selbst, dem die Dinge schon von Natur aus ferner lagen, hatten diese Fragen nicht erwogen, wie ich bald merkte. Wir hatten zwar bei Kriegsbeginn der norwegischen Regierung in einer diplomatischen Note die deutsche Absicht mitgeteilt, die Unverletzlichkeit Norwegens zu beachten, und gleichzeitig darin die Erwartung ausgesprochen, daß Norwegen seinerseits seine Neutralität wahren und keine Einbrüche dulden würde. Aber die Note war am 2. September 1939, also noch vor der am nächsten Tage erfolgten englischen Kriegserklärung, überreicht worden und hing mit der späteren Entwicklung nicht zusammen. Die Seekriegsleitung hatte an ihrer Abfassung nicht mitgewirkt. Wohl niemand in Deutschland - keinesfalls jedoch die Marine - beschäftigte sich in den ersten Wochen des Krieges mit dem norwegischen Problem. Der Anstoß dazu kam vielmehr von außen. Ende September 1939 unterrichtete mich Admiral Canaris, Chef des deutschen Abwehrdienstes, daß gewisse Anzeichen auf britische Absichten hindeuteten, in Norwegen Fuß zu fassen. Die Meldung des Abwehrchefs bekam für mich ein größeres Gewicht dadurch, daß er sie in einem persönlichen Vortrag erstattete, was er nur in Ausnahmefällen tat. Etwa zur gleichen Zeit erhielt ich von Admiral Carls, Oberbefehlshaber der Marinegruppe Ost, in einem Brief ähnliche Mitteilungen. Carls äußerte ernste Sorge über die Gefahr, die aus einem englischen Vorgehen in Norwegen für uns entstehen könnte. Aus dieser Befürchtung heraus schlug er vor, in der Seekriegsleitung untersuchen zu lassen, ob man unter Umständen durch eine Verlegung von deutschen Operationsbasen in den norwegischen Raum der drohenden Gefahr begegnen könnte. Ich ordnete eine Prüfung dieser Frage an. Es ergab sich sehr bald eine grundsätzliche Klärung. Die augenblickliche Lage war für uns in jeder Beziehung am günstigsten. Solange Norwegen neutral war und seine Neutralität von den Alliierten nicht verletzt wurde, hatten wir ungehinderten Zugang zum schwedischen Erz. Unsere Schiffahrt konnte innerhalb der norwegischen Hoheitsgewässer trotz der Nähe der britischen Flotte aufrechterhalten werden. Auch war die Ostsee durch feindliche Flugzeuge nicht gefährdet, da der Anflug, außer über Schleswig-Holstein, über neutrales Gebiet erfolgen mußte. Die Neutralität der skandinavischen Staaten schützte uns im Norden; wir hatten allen Grund, sie zu erhalten. Die Situation mußte sich aber völlig ändern, wenn die Engländer die norwegische Neutralität nicht beachteten und in Norwegen See- und Luftstützpunkte errichteten. Dann wäre die nördliche Nordsee von beiden Seiten durch die gegnerische Flotte und Luftwaffe flankiert und endgültig abgeschlossen. Für uns würde keine Aussicht mehr bestehen, mit Überwasserstreitkräften in den Atlantik zu gelangen. Die Absperrung der Nordsee könnte mit Hilfe von großen Minensperren - ähnlich wie im ersten Weltkrieg - so wirkungsvoll gemacht werden, daß selbst das Auslaufen von U-Booten sehr erschwert, wenn nicht gar unmöglich sein würde. Mit dem Aufhören des Erzverkehrs von Narvik nach Deutschland würde die Zufuhr von schwedischem Erz nur noch während des Sommers über den schwedischen Hafen Lulea erfolgen können. Eine Besetzung Norwegens durch England würde aber auch auf Schweden einen starken Druck ausüben; die Lieferung des schwedischen Erzes an Deutschland würde sicher durch irgendwelche britische Maßnahmen überhaupt verhindert werden. Nach einer Errichtung von englischen Stützpunkten in Norwegen mußten auch ähnliche Pläne gegenüber Schweden befürchtet werden. Eine neu entstehende Front in unserem Norden würde die Ostsee unter feindlichen Einfluß bringen. Die britischen Luftstützpunkte würden in bedrohliche Nähe unserer Ostseeprovinzen kommen. Dadurch würden wir zu Abwehrmaßnahmen auf Kosten unserer Verteidigung im Westen gezwungen werden. Es war unschwer zu erkennen, daß eine solche Lage den Verlust des Kriege für uns sehr nahe gerückt hätte...“.