...n Tag 1944 begonnen hat, natürlich kein deutscher Sieg, weil die Landfeinde am Ende die gallische Stadt dann leider doch erstürmt haben. Aber da das alte Scheißhaus Monty geschworen hat, Caen noch am ersten Tag der Landung, der Landfeinde in der Normandie, einzunehmen und dann dafür über zwei Monate gebraucht hat und er mit der Schlacht bei Tilly-sur-Seulles, dem Unternehmen Sitzplatz, dem Unternehmen Bittersalz, dem Unternehmen Windsor, dem Unternehmen Zauberholz, dem Unternehmen Jupiter, dem Unternehmen Gutholz, dem Unternehmen Frühling, dem Unternehmen Blaurock, dem Unternehmen Zusammenrechnen und dem Unternehmen Lenkbar sage und schreibe elf Offensiven unternehmen mußte, um Caen erobern und sichern zu können, und obendrein mit unserem Unternehmen Lüttich einen Gegenangriff abzuwehren hatte, so ist klar, daß wir es hier mit einer wahrhaft epischen Panzerschlacht zu tun haben. Wir Deutschen müssen uns ja ohnehin nicht unserer Niederlagen im Sechsjährigen Krieg schämen. Denn überall mußten die Landfeinde gegen uns eine gewaltige Übermacht aufbieten und erlitten trotzdem gewaltige Verluste gegen unsere tapfer kämpfenden Truppen. Außerdem fand bei Caen das große Wiedersehen zwischen unserem Wüstenfuchs Rommel und dem alten Scheißhaus Monty statt und das muß ganz unzweifelhaft - nach Panzerart - gefeiert werden. Das unser Wüstenfuchs Rommel bei Caen einmal mehr unsere deutschen Truppen in die Schlacht gegen die Engländer geführt hat, darf das Lied von unserem Rommel bei unserer heutigen Gedenkfeier niemals nicht fehlen: https://www.youtube.com/watch?v=q3VabkjGjoo „Wir sind das deutsche Afrikakorps Des Führers verwegene Truppe Wir stürmen wie die Teufel hervor Versalzen dem Tommy die Suppe Wir fürchten nicht Hitze und Wüstensand Wir trotzen dem Durst und dem Sonnenbrand Marschieren beim Takt unserer Trommel Vorwärts, vorwärts Vorwärts mit unserem Rommel! Die Briten fürchten uns wie die Pest Sie sitzen auf glühenden Kohlen Wir rächen Deutsch-Ost und rächen Südwest Das einst sie uns feige gestohlen Sind Churchhill und Roosevelt auch Wut entbrannt Wir werfen die Feinde in jedem Land Es schlägt Generalmarsch die Trommel Vorwärts, vorwärts Vorwärts mit unserem Rommel! Mit uns im Kampf und im Siege vereint Marschieren Italiens Scharen Bis einst die Sonne des Friedens uns scheint Und wieder gen Deutschland wir fahren. Doch wenn mich die feindliche Kugel fand So lasset mich ruhen im Wüstensand Und rühret noch einmal die Trommel Vorwärts mit unserem Rommel“ In seinem Panzerbuch „Krieg ohne Haß“ berichtet uns unser Rommel von den Schwierigkeiten bei der Abwehr eines Landungsunternehmens der westlichen Landfeinde: „Seitdem Amerika in den Krieg eingetreten war, bestand auch in der Gesamtheit nur noch geringe Aussicht auf einen Enderfolg. Trotz allem konnte noch eine gerechtfertigte Hoffnung bestehen, solange unsere Unterseeboote daran waren, die Herrschaft auf dem Atlantik zu erringen. Den Amerikanern hätte die größte Produktion an Panzern, Geschützen und Fahrzeugen nichts genützt, wenn sie nicht in der Lage gewesen wären, dieses Material über das Meer zu transportieren. Die Schlacht auf dem Atlantik, die aller Wahrscheinlichkeit nach den Krieg entschieden hat, hatten wir jedoch bald unter furchtbaren Verlusten unserer Unterseebootwaffe verloren. Alles andere war von dieser Tatsache abhängig, und wir mußten an jedem Ort, der von den angloamerikanischen Transportflotten versorgt werden konnte, unweigerlich unterliegen. Bei einer angloamerikanischen Invasion war für die Invasoren also die Frage das große Problem, ob es ihnen gelingen wird, einen Brückenkopf von genügender Tiefe zu erobern, in dem sie ihr Material ungestört antransportieren und ausladen können. Wenn sie dieses Ziel erreicht hatten, konnten wir auf keinen Erfolg mehr hoffen. Aber auch die Alliierten konnten nicht zu gleicher Zeit 20 Divisionen mit genügender Ausstattung und Bevorratung an einer verteidigten Küste landen, sondern brauchten einige Zeit, um ihre Verbände nacheinander an Land zu bringen. Deshalb sind die ersten Tage eines Landungsunternehmens dessen Krisentage. Es konnten also zwei Wege beschritten werden, um das feindliche Landungsunternehmen zu zerschlagen: a) Entweder mußte man bereits in den ersten Landungstagen an der bedrohten Stelle einen Schwerpunkt bilden und den Feind ins Meer werfen. b) oder man mußte versuchen, die Krisenzeit der feindlichen Landung auszudehnen, .bis die notwendigen eigenen Truppen zum Gegenschlag aufgestellt sind. Mit anderen Worten: Die örtlich an der Landungsstelle eingesetzten Verbände mußten stark genug sein, um während einiger Tage, auf sich allein gestellt, die Ausweitung des feindlichen Brückenkopfes verhindern zu können. Da die in Frankreich stationierten Truppen nicht ausreichten, um die Küste stark genug zu besetzen und gleichzeitig eine ausreichende operative Reserve im Hinterland zu halten, gab es nur ein ein Entweder-Oder. Eine halbwegs starke Besetzung des bedrohten Küstenraums konnte nur unter Rückgriff auf die operativen Reserven erfolgen, während eine starke operative Reserve nur gebildet werden konnte, indem man Truppen aus dem Küstenverteidigungssystem herauszog. Um allen dem Gegner zur Verfügung stehenden Möglichkeiten gerecht zu werden, plante Feldmarschall von Rundstedt, ein Soldat von großem strategischem Format, die vorhandenen Panzer- und motorisierten Divisionen in der Mitte des französischen Raumes zu konzentrieren, um in den ersten Landungstagen durch schnellen Aufmarsch dieser Verbände eine große eigene Überlegenheit auf dem Schlachtfeld zu erreichen. Unter normalen Verhältnissen wäre der Plan trotz der sehr schwachen Küstenbesetzung die richtige Lösung gewesen und hätte mit hundertprozentiger Sicherheit zum Erfolg geführt. Feldmarschall von Rundstedt konnte sich aber nicht das Ausmaß der angloamerikanischen Luftherrschaft und die daraus resultierenden operativ-taktischen Beschränkungen vorstellen. Bei einem Aufmarsch so vieler Panzer- und motorisierter Divisionen wäre das Einhalten des Zielplanes unbedingt Notwendigkeit gewesen, da die Bewegung wegen der schwachen Küstenbesetzung so schnell als möglich durchgeführt werden mußte. Nach meinen afrikanischen Erfahrungen bezweifelte ich - und wie die Ereignisse zeigten, zu Recht -, daß die zeitgerechte Durchführung dieses Planes möglich sein wird. Vor el Alamein hatten wir zur Genüge die Auswirkung der angloamerikanischen Bombertaktik auf unsere motorisierten Verbände studieren können. In Frankreich war zu erwarten, daß die am Invasionstage zum Einsatz kommenden Luftstreitkräfte ein Vielfaches der Bombergeschwader darstellen werden, die den Alliierten in Nordafrika zur Verfügung standen. Im Gegensatz zu dem afrikanischen Wüstengelände konnten in Frankreich aber nur einige Straßen zum Aufmarsch benutzt werden, die über Flüsse und durch Städte führten. Deshalb war hier die Wirkungsmöglichkeit der alliierten Luftflotten erheblich größer als in der Wüste. Ich wies Generalfeldmarschall von Rundstedt insbesondere auf auf folgende Punkte hin: a) Die angloamerikanischen Jagdbomber werden bei Tag und unter Einsatz von Leuchtmitteln bei Nacht über den Anmarschstraßen liegen und jeden Verkehr unterbinden. b) Die alliierten Bombergeschwader werden alle Brücken und jede Stadt zusammenwerfen, wenn dies die Sperrung einer Anmarschstraße für einige Zeit verspricht. Wichtige Straßen werden so ganz ausfallen. c) Die motorisierten Truppen werden bereits durch Luftangriffe auf dem Marsch schwerste Verluste erleiden. d) Dadurch können die Zeitpläne niemals eingehalten werden. Umfangreiche Umorganisationen werden notwendig sein. Man kann mit zwei bis drei Divisionen verhältnismäßig leicht umdisponieren, einen Aufmarsch von 10 Divisionen umzuorganisieren, ist jedoch weit schwieriger und nimmt viel Zeit in Anspruch, besonders wenn die Truppe nicht an Improvisationen gewohnt ist. e) Nach etwa 10 bis 14 Tagen werden wir mit der Offensivgruppe auf dem Kampfplatz eingetroffen sein und die Truppe reorganisiert haben. Inzwischen können die Amerikaner unsere ohne Panzerschutz kämpfenden schwachen Küstenbesatzungen überwältigen, tief in den Raum stoßen und ihren Brückenkopf bevorraten. Der Angriff der auf dem Marsch stark dezimierten Offensivgruppe kann dann keinen Erfolg mehr haben. (Natürlich könnte man in einer derartigen Situation einige Verbände absplittern und in Eilmärschen an die Front bringen, aber dann wäre es mit der kompakten Offensivwucht, dem prinzipiellen Vorteil des Planes Feldmarschall von Rundstedts, vorbei gewesen.) Deshalb hielt ich an meinem Plan fest, der unter den bestehenden Bedingungen nichts anderes sein konnte als ein Kompromiß...“.