...Udet wurde am heutigen Tage im Jahre 1896 in Frankfurt am Main geboren und das muß natürlich mit unseren altdeutschen Panzergetränk Met gefeiert werden. Im Vierjährigen Krieg hat unser Udet nämlich epische 62 feindliche Flieger abgeschossen und ist damit - hinter unserem Roten Baron Manfred von Richthofen unser Fliegerheld die Nummer Zwei. 1914 hat er sich freiwillig zum Heer gemeldet und war ab 1915 bei den Fliegern, wobei er unsere Jagdstaffeln XXXVII, XI und IV führte. Die Zeit zwischen dem Vier- und dem Sechsjährigen Krieg vertrieb er sich mit Kunstflügen und Filmauftritten. Ab 1935 wirkte er beim Aufbau unserer neuen Luftwaffe mit und wurde 1939 zum Generalluftzeugmeister ernannt. 1940 erfolgte dann die Beförderung zum Generaloberst. Er gehört also zu den guten Geistern, die dafür gesorgt haben, daß unsere Luftwaffe mit so tollen Jägern wie unserer Messerschmitt 109 und der Focke-Wulf 190 und so schönen Bombern wie unserem Sturzkampfbomber Ju-87 im Sechsjährigen Krieg ausgerüstet gewesen ist. Zu Ehren von unserem Udet soll nun das alte Fliegerlied „Es blitzen die stählernen Schwingen“ erklingen: https://www.youtube.com/watch?v=QYxCcCysvqY „Es blitzen die stählernen Schwingen, Wenn dröhnend und donnernd im Takt Die starken Motoren, sie singen Das Lied, das im Herzen uns packt. Bei uns wird nicht lange gefackelt: Wir haben den Tommy versohlt! Die stolze Maschine, sie wackelt, wackelt: Den Feind hat der Teufel geholt! Wir Flieger, zum Kämpfen geboren, Wir feuern mit sicherer Hand. Wir haben dem Führer geschworen, Entschlossen zu schützen das Land. Bei uns wird nicht lange gefackelt: Wir haben den Tommy versohlt! Die stolze Maschine, sie wackelt, wackelt: Den Feind hat der Teufel geholt! So jagen wir kühn und verwegen, In treuer Kam'radschaft verschweißt. Der Sonne, dem Siege entgegen, In Bölkes und Richthofens Geist! Bei uns wird nicht lange gefackelt: Wir haben den Tommy versohlt! Die stolze Maschine, sie wackelt, wackelt: Den Feind hat der Teufel geholt!“ Die Luftkämpfe von unserem Udet kann man in seinem Panzerfliegerbuch „Kreuz wider Kokarde“ nachlesen und aus diesem lesen wir Schildmaiden euch zur Feier des Tages ein wenig vor. ich mache den Anfang mit dem Vorwort von Udets Geisterschreiber Ernst Friedrich Eichler: http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN719801877 „Anläßlich der Deutschen Lustkriegsbeute-Ausstellung in München, deren Einrichtung und Leitung mir übertragen wurde, und in welcher eine große Beachtung die Ehrenhalle unserer Pour-Le-Merite-Ritter fand, wurde mir aus den Kreisen der Freunde Udets die Anregung zu diesem Buch gegeben. Es schien mir nützlich, an einem Beispiel zu zeigen, was jugendlicher Trieb, was zähes Beharren vermögen, und welches Kapital an Hingebung Deutschland in seiner Jugend besitzt. Die großen Schwierigkeiten des jungen Lufthelden, bis es ihm gelungen war, an das Ziel seiner Wünsche zu gelangen, als Feldflieger dem Vaterlande dienen zu Dürfen, werden älteren Lesern beweisen, daß von Begeisterung getragene Willenskraft den jugendlichen Körper weit mehr zu befähigen vermag, als alle Schulweisheit sich träumen läßt; jüngere Leser mag das Buch lehren, daß zu jedem Erfolg ein unerschüttertes Wollen gehört. Leutnant Udet, der Sieger in. 40 Luftkämpfen, der mir von früher her bekannt war, gab mir nach einiger Überredung einige Schilderungen aus seiner Kriegs- und Fliegerlaufbahn. Er erzählte mir seine Erlebnisse, ohne davon viel Wesens zu machen, mit gutem Humor. Er unterstrich weder die Erfolge noch verhehlte er die Mißerfolge. Ich gab hier nun alles so. wie ich es von Udet empfangen habe, und hoffe, damit das Nichtige getroffen zu haben. Über seinen Lebensgang bemerke ich kurz, daß er im Jahre 1396 als Sohn des Ingenieurs Adolf Udet geboren wurde und 18 Jahre alt war. als er zum erstenmal - zunächst als Motorradfahrer - freiwillig ins Feld rückte. Im gleichen Jahre noch lernte er das Fliegen bei Gustav Otto, und schon im Frühjahr 1915, noch nicht 19jährig, errang er seine ersten Erfolge an der Front. Möge mein kleines Buch seinen Zweck erfüllen und viel Freunde finden...“.